Österreichische Bundesministerin Karoline Edtstadler zu Gast im Bayerischen Landtag

Grenzüberschreitender Gedankenaustausch mit dem Ersten Landtagsvizepräsidenten Karl Freller

Dienstag, 27.10.2020

MÜNCHEN.     Vizepräsident Karl Freller hat die österreichische Bundesministerin für EU und Verfassung, Karoline Edtstadler, im Bayerischen Landtag empfangen. Beim „Austausch unter Freunden“ sprachen die beiden insbesondere über die Corona-Pandemie und machten sich dafür stark, im Miteinander positive Perspektiven aus der Krise zu entwickeln.  

"Sie als Gast im Landtag begrüßen zu dürfen, bedeutet für mich eine dreifache Freude", betonte Landtagsvizepräsident Karl Freller gleich zu Beginn seines Gesprächs mit der österreichischen Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt, Karoline Edtstadler. "Zunächst freut es mich, dass wir uns mittlerweile schon zum zweiten Mal zu einem Austausch treffen können, zweitens freue ich mich über die hochkarätige Begleitung und drittens über die Tatsache, dass es sich um einen Besuch aus Österreich handelt. Denn der Austausch mit Freunden ist gerade in diesen schwierigen Zeiten von ganz besonderer Bedeutung", so Freller. In dem rund einstündigen Gespräch diskutierten Edtstadler und Freller vor allem die aktuelle Situation in Österreich und Bayern in der Corona-Pandemie. Während ihres Aufenthalts im Maximilianeum schaute Edtstadler auch bei Landtagspräsidentin Ilse Aigner vorbei. Begleitet wurde die Ministerin von Botschafter Dr. Peter Huber, Generalkonsul Josef Saiger sowie Konsul Günther Lazelberger.

Edtstadler dankte Freller für den überaus herzlichen Empfang im Landtag: "Ich weiß, dass Du ein Freund Österreichs und Salzburgs bist!" Die Bundesministerin erläuterte die gegenwärtige Lage Österreichs im Kampf gegen die Pandemie, ging auf die verschiedenen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus ein und plädierte mit Blick auf die deutsche EU-Ratspräsidentschaft dafür, sich gemeinsam auf europäischer Ebene für möglichst einheitliche Regelungen einzusetzen. Hinsichtlich der gravierenden Auswirkungen auf die Wirtschaft komme es vor allem darauf an, den Grenzverkehr offen zu halten, damit die ökonomisch eng verwobenen Regionen zwischen Bayern und Österreich gemeinsam möglichst rasch wieder auf die Beine kommen könnten. Edtstadler hob in diesem Zusammenhang das positive Wirken Frellers hervor, der sich in verschiedenen Gremien dafür eingesetzt habe, im Miteinander wieder positive Perspektiven aus der Krise zu entwickeln. Edtstadler unterstrich zudem, wie wichtig es sei, der Verunsicherung in der Bevölkerung entgegenzuwirken und die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Interessiert zeigte sie sich auch von den verschiedenen Maßnahmen des Landtags, weiterhin einen reibungslosen Ablauf des Parlamentsbetriebs zu gewährleisten.

Karoline Edtstadler (ÖVP) gehört seit Januar 2020 der Bundesregierung von Kanzler Sebastian Kurz an. Zuvor war sie Staatssekretärin im Bundesministerium für Inneres der Republik Österreich und von Juli 2019 bis Januar 2020 Mitglied des Europäischen Parlaments.

/ PR

 

 

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