Mannlich-Kunstpreis verliehen

Veranstaltung des Bundes der Pfalzfreunde in Bayern im Bayerischen Nationalmuseum

03. Mai 2023

MÜNCHEN.    Landtagspräsidentin Ilse Aigner als Vorsitzende des Bundes der Pfalzfreunde in Bayern hat kürzlich im Mars-Venus-Saal des Bayerischen Nationalmuseums den renommierten Mannlich-Kunstpreis verliehen. Geehrt wurden Jessica Grundler (Malerei) als Hauptpreisträgerin und Marie Madlen Weber (Bildhauerei) als Förderpreisträgerin. Die Ausschreibung des Mannlich-Kunstpreises stand dieses Mal unter dem Motto „Kunstfreiheit(en)“. Traditionell ist die Präsidentin des Bayerischen Landtags zugleich 1. Vorsitzende des traditionsreichen Bundes der Pfalzfreunde.

Landtagspräsidentin Aigner zeigte sich zu Beginn ihrer Rede erfreut über die Möglichkeit, die Preisverleihung in so besonderem Rahmen im Bayerischen Nationalmuseum abzuhalten, und sie schlug einen Bogen zum Bund der Pfalzfreunde: "Das `Schatzhaus an der Eisbachwelle´, eines der größten Museen in Deutschland, präsentiert nicht nur herausragende Kunst von der Antike bis zum Jugendstil. Dieses Haus erzählt Geschichte. Bayerische Kulturgeschichte in Europa. Europäische Kulturgeschichte in Bayern. Dieses Museum schlägt Brücken. Zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Zwischen Epochen. Und auch zwischen Kulturen. Und damit sind wir genau beim Thema. Denn auch der Bund der Pfalzfreunde versteht sich und agiert als Brückenbauer. Die Brücke zwischen der Pfalz und Bayern. Sie hält!"

Aigner würdigte das Schaffen der neuen Preisträgerinnen: "Ihnen beiden gelingt, was vielleicht wirklich nur die Kunst erreichen kann. Sie berühren Menschen – universell, über die Grenzen von Sprache, Nationalität oder Herkunft, Einstellung und Kultur hinweg. Sie erweitern unseren Horizont. Sie bereichern unsere Seele. Ich bin überzeugt: Das macht uns stärker!"

Neben Landtagspräsidentin Aigner und Generaldirektor Dr. Kammel sprachen auch der 1. Vorsitzende des Landesverbandes der Pfälzer in Bayern, Landrat Christoph Göbel, bei der Verleihung. Nach einem Vortrag des Direktors des Historischen Museums der Pfalz in Speyer, Prof. Dr. Alexander Schubert, übernahm Juryvorsitzender Dr. Reinhard Spieler (Direktor des Sprengel Museums in Hannover) die Preisbegründungen. Für die feierliche Gestaltung der Veranstaltung sorgte das Duo H2O mit Anette Hornsteiner an der Harfe und Dirk Michael Kirsch an der Oboe.

Zum Hintergrund der Auszeichnung: Seit 1974 vergibt der Bund der Pfalzfreunde den Johann Christian von Mannlich-Preis an junge Pfälzer und seit 2013 auch an bayerische Künstler. Der Preis wird jeweils ausgeschrieben für Studierende und Absolventen an einer Kunstakademie, Kunsthochschule oder Universität mit Fachrichtung Kunst, in den Sparten Malerei, Bildhauerei, Grafik und Fotografie. Namensgeber ist Johann Christian von Mannlich, der ein vielseitig begabter Künstler war und sich für die Ausbildung und Förderung junger Künstler einsetzte.

/ PR

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