Antrittsbesuch des dänischen Generalkonsuls
Klaus Juel Werner zu Gast bei Landtagspräsidentin Ilse Aigner

MÜNCHEN. Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat den Generalkonsul des Königreichs Dänemark zu seinem Antrittsbesuch im Maximilianeum empfangen. Themen des Arbeitsgespräches waren neben der aktuellen sicherheitspolitischen Lage in Europa vor allem die Felder Digitalisierung und Wirtschaft.
Seit August 2024 ist Klaus Juel Werner nicht nur Generalkonsul des Königreichs Dänemark und damit zuständig für Bayern und Baden-Württemberg, sondern zugleich geschäftsführender Direktor des Innovationszentrums Dänemarks in München. Nur sieben solcher “Innovation Center” habe sein Land weltweit - alle in wichtigen Tech-Metropolen, so Werner, womit der Generalkonsul die Bedeutung Münchens als IT- und Innovationsstandort unterstreicht. Daher sei der Standort wichtig für Dänemark, denn das Land setze ebenfalls einen starken Fokus auf Tech, erklärt der Generalkonsul, konkret vor allem in der Quantentechnologie und Künstliche Intelligenz sowie Health Tech. „Ich sehe da sehr viel Potenzial, wie wir in Bayern und Dänemark zusammenarbeiten können.“
Landtagspräsidentin Ilse Aigner erkundigte sich nach dem Umgang der Parteien in Dänemark mit Fragen der Migration. Das Nachbarland wird von einer Koalition aus drei Parteien aus Sozialdemokraten und Liberalen regiert und ist für seinen strikten Kurs in der Asylpolitik bekannt.
Daneben ging es in dem knapp einstündigen Gespräch auch um die politische Lage in Deutschland nach der Bundestagswahl und vor der anstehenden Regierungsbildung sowie um die allgemeine sicherheitspolitische Lage weltweit und in Europa. Aigner und Werner waren sich einig, dass auch deshalb eine engere Zusammenarbeit in Europa sinnvoll ist.
/CK