15.10.2010 - Gemeinsames Lernen will gelernt sein

Gemeinsames Lernen will gelernt sein
Kinderkommission des Bayerischen Landtags informiert sich an der Universität Augsburg zum Thema Inklusion

Die gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung in Kindergärten und Schulen ist seit der Ratifizierung der UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen auch in der Bundesrepublik Deutschland Pflicht. Rahmenbedingungen wie Finanzierung, Umbau und pädagogisches Konzept sind aber noch weitestgehend ungeklärt.

Fundierte Einblicke in die Herausforderungen der Inklusion verschafft sich die Kinderkommission des Bayerischen Landtags am Freitag, 22. Oktober, um 10 Uhr. Dann ist das überparteiliche Gremium, das sich als Sprachrohr und Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen in Bayern versteht, zu Gast an der Universität Augsburg (Besprechungsraum der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Raum 2056, Universitätsstraße 10).

Gesprächspartner sind die Mitglieder des Forums für inklusive Strukturen an Schulen in der Region (FISS) unter der fachlichen Leitung von Dr. Pius Thoma und. Dr. Cornelia Rehle. Dabei handelt es sich um ein Projekt des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik, das darauf abzielt, die berechtigten Interessen der betroffenen Eltern einerseits und die ebenso berechtigten Anliegen der Schulen bzw. der Schulverwaltung zu vermitteln und gleichzeitig Entwicklungsimpulse in der Region zu setzen. In dem Fachgespräch mit der Kinderkommission präsentiert das Forum seine neuesten Forschungsergebnisse,
auf deren Basis im Anschluss diskutiert werden kann.

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