Landtagsvizepräsident Karl Freller empfängt kroatischen Generalkonsul

7. Mai 2019

MÜNCHEN.       Kroatiens Generalkonsul in Bayern, Vladimir Duvnjak, stellte sich bei seinem Antrittsbesuch bei Landtagsvizepräsident Karl Freller vor. Duvnjak, der bereits von 2007 bis 2012 das Generalkonsulat in München geleitet hatte, betonte die außerordentlich guten Beziehungen Kroatiens zum Freistaat Bayern. In den letzten Monaten hätten sich die Regierungschefs drei Mal getroffen, das sei mehr als bei jedem direkten Nachbarn, erklärte Duvnjak. Der Freistaat sei ein wichtiger Bezugspunkt für das Land auf dem Westbalkan – in Kroatien seien 1300 bayerische Firmen tätig. Und alleine in München würden über 40 000 kroatische Staatsangehörige leben. Duvnjak verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass Kroatien bei seinen beiden nächsten großen außenpolitischen Zielen auf bayerische Unterstützung zählen kann: die Einführung des Euro und den Beitritt zum Schengenraum. Letzteres sei eine Herausforderung räumte Duvnjak ein: „Wir haben die längste EU-Außengrenze von allen“. 1340 Kilometer teilt Kroatien mit Serbien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro. Angesichts der bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaften von Kroatien (1. Januar bis 30. Juni) und Deutschland (1. Juli bis 31. Dezember) 2020 regte Duvnjak gemeinsame Veranstaltungen an – eine Idee, die Karl Freller gerne weitertragen werde, wie er versprach. / zg

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