Brasiliens Generalkonsul will neue Brücken bauen

José Mauro da Fonseca Costa Couto auf Antrittsbesuch im Maximilianeum

Brücken bauen nach Bayern – das will der neue Generalkonsul Brasiliens, José Mauro da Fonseca Costa Couto. Bei seinem Antrittsbesuch im Maximilianeum informierte er Landtagspräsidentin Ilse Aigner über die Ideen, die der Diplomat, der seit rund sechs Monaten mit seiner Familie in München lebt, mit nach Deutschland gebracht hat.

Zu Beginn schwebt ihm eine Ausstellung über das Wirken des aus Erlangen stammenden Naturforschers Carl Friedrich Philipp von Martius vor. Von 1817 bis 1820 unternahm Carl Friedrich Philipp von Martius im Auftrag von König Maximilian I. von Bayern zusammen mit Johann Baptist von Spix eine Forschungsreise nach Brasilien. Er legte weit über 10.000 Kilometer zurück, widmete seine Aufmerksamkeit Flora und Fauna - vor allem den Palmen (er wurde als „Vater der Palmen“ berühmt). Er erforschte aber auch intensiv Kultur und Sprache der brasilianischen Ureinwohner. „Von Martius ist vielleicht nicht so bekannt wie Alexander von Humboldt. Aber für Brasilien sind die Erkenntnisse seiner Forschungsreise (auch heute noch) von herausragender Bedeutung.“

Landtagspräsidentin Ilse Aigner kennt Brasilien von einem Besuch in ihrer Zeit als Bundeslandwirtschaftsministerin: „Lieber Herr Generalkonsul, Sie können sich der Unterstützung des Landtags sicher sein, wenn es darum geht, neue Brücken zwischen Bayern und Brasilien zu bauen.“

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