Landtagspräsidentin Aigner trifft schottischen Außenminister und britischen Energieminister

Hochrangiger Austausch am Rande des Ludwig-Erhard-Gipfels

22. April 2022

MÜNCHEN/GMUND AM TEGERNSEE.    Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat sich am Rande des Ludwig-Erhard-Gipfels mit dem schottischen Minister für Verfassung, Auswärtiges und Kultur, Angus Robertson, sowie dem Staatsminister für Energie, sauberes Wachstum und Klimawandel des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, Greg Hands, getroffen. Aigner sprach bei der Tagung in Gmund am Tegernsee die ► Einführungsworte(Dokument vorlesen) zur Verleihung des Freiheitspreises der Medien, der in diesem Jahr dem Freiheitskampf im Osten gewidmet ist und an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja vergeben wurde.

Bei ihrem Treffen mit dem schottischen Minister ging es unter anderem um die Auswirkungen des Brexit, die akuelle Corona-Lage, Fragen der Energieversorgung und die Folgen des Ukraine-Konflikts. Robertson, der eine deutsche Mutter hat und deshalb perfekt Deutsch spricht, betonte die Offenheit seines Landes für wirtschaftliche Kooperationen mit dem Freistaat. Bayern pflegt seit vielen Jahren enge Kontakte zu Schottland. So besuchte Landtagspräsidentin Aigner im Oktober 2019 das schottische Parlament (►Bericht) und tauschte sich - corona-bedingt in einer Videokonferenz - im September 2021 mit ihrer schottischen Amtskollegin Alison Johnstone aus (►Bericht).

Auch im Gespräch mit dem britischen Energieminister waren der Ukraine-Konflikt und die wirtschaftlichen Folgen ein wichtiges Thema. Daneben sprachen Aigner und Hands auch über energiepolitische Fragen und die parlamentarische Arbeit während der Corona-Pandemie. Begleitet wurde Greg Hands von Generalkonsul Simon Philip Kendall, den Landtagspräsidentin Aigner erst kürzlich zu seinem ►Antrittsbesuch im Maximilianeum empfing. Denn auch zwischen dem Vereinigten Königreich und dem Bayerischen Landtag bestehen enge Verbindungen: So führten erst im Februar dieses Jahres die beiden Vorsitzenden des Europaausschusses und der 1. Landtagsvizepräsident Karl Freller ein Informationsgespräch mit dem britischen Gesandten Kieran Drake, und der Wissenschaftsausschuss unternahm im März eine Informationsreise nach London.

/ PR

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